1963 | Geburt, in Kaufbeuern - am 5.Juli: Der Künstler wird also bald 62 Jahre. Großväter: Tischlermeister, Kunstschreiner |
1974 | Farbendiversifizierung, die Kunstlehrer am Gymnasium erkennen die besondere Ausprägung im Umgang mit Farben. Wenigstens ein Erfolg. |
1976 | Verschleiß, tausende von Papieren werden jährlich vermalt. Meistens mit damals wertvollen Duell- und Schlachtszenen, inspiriert durch diverse "Historien"- und Cowboy-Filme. Der Nachschub an Material ist kein Problem, da der Vater bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung arbeitet. |
1981 | Konsequenz, der Gymnasial-Professor überzeugt den unmotivierten Schüler einen Kunst-Leistungskurs zu belegen. Der ausgeprägte Drang alles nur mit Ölfarben zu malen, ist schon seit 1979 vorhanden. Die Folgen: Facharbeiten über die Technik der Ölfarben. |
1983 | Überraschung, die Abiturnote in Kunst fällt unerwartet schlecht aus. Die vorangegangene Kritik an der Abschlussarbeit des Professors an der Kunstakademie hat damit nichts zu tun. "12 eingeschweißte Knäckebrote" in Folie waren vom Kunstverständnis ihrer Zeit voraus. |
1983 | Irrläufer, das Kunststudium wird nach einem Jahr abgebrochen. Nachdem die Polizei den Abiturienten nicht einstellen wollte, und so die Bundeswehr zu umgehen war, war es zumindest einen Versuch wert. |
1984 | Totgesagte werden besser, die Aufnahme-Prüfung an der FH für visuelle Kommunikation ist geschafft. Wider den Prophezeiungen der Gymnasiallehrer ist das Engagement enorm. Der Erfolg ist nach 13 Jahren Schule erstmals da. Ein Aufruf an leidgeprüfte Eltern: Durchhalten. Danach ist alles anders. Ein Dank an die Mutter. |
1987 | La dolce vita, ein Stipendium in Mailand ist wichtig für den CV. Sonst: wenig arbeiten und viel feiern. |
1988 | Bestätigung, die Kunstprofessoren haben den Studenten zum Malen in Öl motiviert. Hopper war das große Vorbild. Ob sie ihn damit vom Zeichnen abhalten wollten. Egal: Teilnahme an der schwäbischen Kunstausstellung. |
1989 | Szene, der ausgebildete Dipl. Grafik-Designer wird in eine Künstler-Gemeinschaft aufgenommen. Die Hochzeit mit seiner Frau Antonie bringt ihn in eine "Schwieger-Familie" anerkannter Maler, Grafiker und Bildhauer. |
1992 | Lohn, erste Bilder finden Abnehmer in nicht-familieren Kreisen... |
... | Ausstellungen folgen, eine Auswahl an Bildern ist unter portfolio zu sehen. Weitere auf Anfrage. |